„Letztens war Bundeskanzler Merz bei uns im Auswärtigen Amt zur Konferenz aller deutschen Botschafterinnen und Botschafter und das war genau sein Punkt: Im heutigen globalen Kontext verschwimmen die Grenzen zwischen Außenpolitik und Innenpolitik immer mehr. Wir brauchen Außenpolitik aus einem Guss. Unsere Prioritäten sind Sicherheit, Freiheit und Wohlstand: das müssen wir weltweit vertreten, wenn wir es im eigenen Land erreichen wollen. Gemeinsam mit unseren europäischen Partnern, denn nur so haben wir im 21. Jahrhundert Gewicht. Bei der Migrationspolitik wird das sehr deutlich. Keines der Probleme mit irregulärer Migration können wir alleine lösen. Versuchen Sie mal, Rückführung abgelehnter Asylbewerber zu bewerkstelligen, ohne mit unseren Partnern in Europa und Herkunftsländern vertrauensvoll zusammenzuarbeiten. Da müssen Außenpolitik und Innenpolitik reibungslos zusammenwirken. Und das gilt übrigens genauso für die Gewinnung von Fachkräften, die wir so dringend brauchen. Sie glauben gar nicht, wie viele Menschen sich an mich wenden, weil sie Fachkräfte aus dem Ausland holen wollen, aber an Bürokratie und Wartezeiten für Arbeitserlaubnis und Visa scheitern. Das muss sich ändern, und da arbeiten wir in der Bundesregierung hart dran.“
Warum wir Außenpolitik aus einem Guss brauchen und wie wir in der Bundesregierung daran arbeiten, darüber habe ich im Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger gesprochen. Hier können Sie es nachlesen: https://www.ksta.de/politik/nrw-politik/friedensnobelpreis-fuer-trump-serap-gueler-haette-kein-problem-damit-1119620
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